Fläche Thaur Romediuskirche 2008
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Die Blüte war hier mit 124 Blühtrieben (2007: 134) leicht rückläufig. Trotzdem
konnten hier einige Samen (Achänen) für die Nachzucht gewonnen werden, weil hier die Blüte relativ
spät einsetzte und so der späte Wintereinbruch nicht so gravierende Schäden an der Population bewirkte.
Der Wert Blätter pro Trieb ist hier mit 3,58 konstant hoch. Dies ist als Merkmal für die Stabilität der
Population zu interpretieren. Das gleiche gilt für den Wert Triebe pro Individuum (in den letzten Jahren um 3,50).
Hier fand heuer eine Ziegenweide statt. Diese sollte auf der waldnahen Seite des Abschneiderweges ein
Zurückdrängen der Junggehölze (v.a. Eiche) bewirken. Deutlich zu sehen ist eine Ausweitung der
Trespenrasenvegetation auf größere Teile der Fläche. Es scheint nur eine Frage der Zeit zu sein,
bis sich hier wieder Küchenschellen etablieren können.
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