Untersuchungsgebiete in Rum


[Rum Rechts] [Rum Mitte] [Rum Links] [Rum Wald]

[Gebiete Übersicht]

[Panoramabild Rumer Bicheln (1,4MB)]

Zwischen Arzl und Rum, auf den "Rumer Bichln", befinden sich weitere Restbestände der Innsbrucker Küchenschelle. Es handelt sich um Kuppen mit zum Teil stark degenerierten Halbtrockenrasen. Die Hügel werden regelm¨äßig nur mehr am Fuß gem¨äht, dort erfolgt auch eine D¨üngung mit Mist und Gülle. An den ungemähten Stellen dominieren hochwachsende Gräser wie Brachypodium pinnatum und Bromus erectus. Im nächsten Sukzessionsschritt folgen Sträucher wie Frangula alnus, Corylus avellana und in weiterer Folge finden sich Baumkeimlinge bzw. -jungpflanzen von Betula pendula, aber auch Quercus robur und Juglans regia (HUBER-SANNWALD & PROCK 1989-1990). Hier befanden sich die im Jahr 1994 von GANAHL (unveröff.) eingerichteten Dauerflächen. Es waren dies Gebiete im Bereich der Flächen Rum / Rechts, Rum / Mitte, Rum / Wald und eine unbewirtschaftete Dauerfläche am ostseitigen Hang hinter der Fläche Rum / Rechts, die aber nicht mehr betreten werden kann und auf Grund dessen aufgelassen werden musste. Auf den "Rumer Bicheln" wurden von GANAHL (unveröff.) vegetationskundliche Untersuchungen vorgenommen. Sie stellte ein Onobrychido viciifoliae - Brometum sowie eine Übergangsgesellschaft mit Magerkeits- und Frischezeigern fest. Intensiv bewirtschaftete, ehemalige Pulsatilla - Standorte (z.B. Dauerfläche Rum / Mitte) ordnete sie dem Ranunculo bulbosi - Arrhenatheretum zu.