Name

Sowohl der deutsche Name "Schelle" (= Glocke) als auch der wissenschaftliche Name "Pulsatilla", der von dem lateinischen Wort "pulsare": "schlagen, stoßen, läuten" herrührt, sind auf die Glockenform der geschlossenen Blüte zurückzuführen. Küchenchelle kommt von Kuhschelle, in der Verkleinerungsform "Kühchen" und in weiterer Folge zu "Küchenschelle". Der Name hat also nichts mit der Küche zu tun, da die Pflanze giftig ist. Verwendung findet die Pflanze deshalb in der Homöopathie. Der Englische Name "Pasque Flower" deutet auf den frühen Blühzeitpunkt hin, selten wird auch im Deutschen der Name "Osterglocke" verwendet. Der seidig glänzende Schopf, der als Fruchtstand nach der Blüte erscheint, wird mancherorts Teufelsbart oder Bocksbart, in Südtirol Schlernhexe genannt.

Sowohl "Innsbrucker" als auch "Oenipontana" beschreibt die lokale Verbereitung in der Umbebung der Tiroler Landeshauptstadt.